
Ekzeme und Ernährung: Was Sie essen, kann Ihrer Haut helfen (oder schaden)
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Ekzeme sind eine häufige Hauterkrankung, die oft mit Cremes und Salben behandelt wird. Aber wussten Sie, dass auch die Ernährung Ihre Haut beeinflussen kann? Indem Sie bestimmte Lebensmittel meiden und den Konsum anderer erhöhen, können Sie die Symptome von Ekzemen möglicherweise lindern.
Was ist ein Ekzem?
Ekzem ist ein Sammelbegriff für Hauterkrankungen, die durch Rötung, Juckreiz und Entzündung gekennzeichnet sind. Es ist chronisch, d. h. die Symptome können anhalten oder wiederkehren. Häufige Formen sind:
- Konstitutionelles Ekzem (atopisches Ekzem) – oft erblich bedingt, manchmal schon in den ersten Lebensmonaten sichtbar, oft in Kombination mit Allergien wie Heuschnupfen oder Asthma.
- Kontaktdermatitis – verursacht durch Kontakt mit Reizstoffen oder Allergenen wie Nickel.
Wie entsteht ein Ekzem?
Ursache ist oft eine Kombination aus genetischer Veranlagung, einer gestörten Hautbarriere und Umwelteinflüssen wie Hitze, Schweiß, Seife, Hausstaubmilben oder bestimmten Nahrungsmitteln.
Eine gestörte Hautbarriere lässt mehr Feuchtigkeit entweichen, wodurch die Haut austrocknet und anfälliger wird. Substanzen dringen leichter ein und lösen Entzündungsreaktionen aus.
Die Rolle des Darmmikrobioms
Ihr Darm und Ihre Haut sind durch das Immunsystem miteinander verbunden. Menschen mit Ekzemen haben häufig:
- Geringere Vielfalt guter Darmbakterien.
- Eine durchlässige Darmwand („Leaky Gut“).
Gute Bakterien wie Bifidobacterium und Lactobacillus produzieren Substanzen (wie Butyrat), die Entzündungen hemmen und die Hautbarriere unterstützen können.
Nahrungsmittelallergie und Ekzeme
Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten können Ekzemsymptome auslösen oder verschlimmern. Häufige Auslöser sind:
- Gluten (Weizen)
- Kuhmilch
- Eier
- Erdnüsse, Soja
- Fisch und Schalentiere
Lebensmittel, die Ekzeme verschlimmern können
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Verarbeitete und raffinierte Produkte
Nährstoffarm, reich an Zucker, ungesunden Fetten und Zusatzstoffen (wie E621), die Entzündungen fördern können. -
Omega 6 im Übermaß
Pflanzenöle (Sonnenblumen-, Mais-, Rapsöl), Margarine, Fleisch und verarbeitete Lebensmittel können das Omega-6/Omega-3-Gleichgewicht stören und Entzündungen fördern. -
Nachtschattengewächse
Tomaten, Paprika, Auberginen und Kartoffeln können bei manchen Menschen die Symptome verschlimmern (möglicherweise aufgrund von Solanin). -
Histaminreiche Lebensmittel
Denken Sie an gereiften Käse, Schweinefleisch, Tomaten, Spinat, Schokolade, Zitrusfrüchte und Alkohol.
Lebensmittel, die die Haut unterstützen können
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Frisch, unverarbeitet und biologisch
Mehr Vitamine, Mineralien und Antioxidantien, weniger Pestizide und Zusatzstoffe. -
Probiotikareiche Lebensmittel
Sauerkraut, Kefir, Kimchi, Kombucha, Miso und andere fermentierte Produkte nähren Ihre Darmflora. -
Ballaststoffreiche Ernährung
Gemüse, Obst, Nüsse, Samen, Vollkorn und Hülsenfrüchte ernähren die guten Darmbakterien. -
Omega-3-Fettsäuren
Fetter Fisch (Lachs, Makrele, Hering) und pflanzliche Quellen wie Leinsamen, Hanfsamen und Walnüsse helfen, Entzündungen zu reduzieren. -
GLA (Gamma-Linolensäure)
Nachtkerzenöl und Borretschöl unterstützen die Hautbarriere und reduzieren die Entzündungsaktivität. -
Entzündungshemmende Lebensmittel
Heidelbeeren, Brombeeren, Kirschen, Knoblauch, Kurkuma und Ingwer wirken nachweislich positiv auf Entzündungsprozesse.
Endlich
Die Ernährung kann Ekzemen nicht immer vorbeugen, aber sie kann die Schwere und Häufigkeit der Symptome deutlich beeinflussen. Da die Auslöser von Person zu Person unterschiedlich sind, ist es wichtig, mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, um herauszufinden, welche Lebensmittel Ihre Haut unterstützen und welche die Symptome verschlimmern.
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